Neben einem beachtlichen Energieeinsparpotenzial bietet die Modernisierung der Gläser auch mehr Behaglichkeit in den Räumen. Kalte Oberflächen alter Verglasungen und das unangenehme Zuggefühl in der Nähe undichter Fenster gehören der Vergangenheit an.
Der Glastausch kommt vor allem für Fensterrahmen in Frage, die in den späten achtziger und frühen neunziger Jahren mit Zweifach-Isoliergläsern eingebaut wurden. Ab 1995 wurden Zweifach-Verglasungen eingesetzt, die dank einer Silberbeschichtung auf der Scheibe und einer Argon-Gasfüllung im Zwischenraum etwa dreimal so gute Wärmedämmwerte (Ug-Wert 1,1 W/m²K) haben wie die Scheiben davor (Ug-Wert 2,7 – 3,0 W/m²K). Mit dem U-Wert sollten sich Eigentümer auch über den g-Wert des Glases informieren.
Wer die Erneuerung der Verglasung professionell plant und sich gut beraten lässt, profitiert auch von der Förderung: Für die sogenannte Ertüchtigung der Fenster ist ein U-Wert von maximal 1,3 W/m²K Pflicht.
Bezuschussst wird die Sanierung der Fenster mit einem (Tilgungs) Zuschuss von 20 bis 25 Prozent. Für die nötige Planung und Baubegleitung gibt es einen zusätzlichen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent.
Arbeiten Energieberater und Handwerksbetrieb Hand in Hand können Eigentümer sicher gehen, dass beim Glastausch Bauphysik, Wärmebrücken, Kondensatbildung und Gebrauchstauglichkeit beachtet werden.
Wer bei einer Sanierung den Rolladenkasten erneuert, macht das häufig aus einem ganz bestimmten Grund: um die Energieeffizienz seines Hauses zu optimieren. Tatsächlich können ungedämmte Rolladenkästen die Energiebilanz eines Hauses spürbar beeinträchtigen, selbst wenn die Fassaden und Fenster bereits gut gedämmt sind. Eine Rollokasten-Dämmung einzubauen, ist in solchen Fällen eine effiziente Maßnahme.
Ein Rolladenkasten, der Rollladengurt und der eigentliche Rollladen bilden als System eine Einheit zwischen der Außenwelt und dem Inneren eines Hauses. Das bedeutet auch: Dieses System birgt das Risiko, zu einer sogenannten Wärmebrücke zu werden. Wärmebrücken sind Bereiche einer Immobilie, an denen winterliche Heizungswärme in einem erhöhten Maße aus dem Hausinneren abfließt. Ein anderes Beispiel für eine Wärmebrücke sind bei schlecht eingebauten Fenstern die Bereiche, an denen der Fensterrahmen Kontakt mit dem Mauerwerk hat. Hier bestehen insbesondere bei alten, unsanierten Häusern häufig kleine Lücken, durch die Wärme entweicht.
Nur eine intakte Fensterdichtung sorgt für eine beständige Dichtigkeit und Dämmung. Daher ist es wichtig, die Dichtungen regelmäßig zu pflegen und bei Bedarf zu erneuern. Zur Pflege gehört vor allem die Reinigung, bei der die Gummiprofile von Staub und Schmutz befreit werden. Darüber hinaus sollten Sie für den Erhalt der Elastizität Silikonspray und Talkumpulver verwenden. So können Sie die Lebensdauer der Fensterdichtungen deutlich verlängern. Ist doch einmal eine Dichtung defekt, gilt es, diese schnell zu wechseln, um Schäden oder Einbußen in der Dämmung zu verhindern. Sie erkennen beschädigte Gummiprofile meist daran, dass diese porös sind oder, wenn Sie unangenehme Zugluft verspüren.
Defekte Fensterdichtungen sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen, da ernsthafte Schäden entstehen können. Dazu gehören beispielsweise erhöhter Heizbedarf durch Zugluft, Schimmel- oder Pilzbildung aufgrund von Feuchtigkeit sowie eine verminderte Schalldämmung.
Es ist daher sinnvoll, nicht nur die Fensterdichtungen regelmäßig auf Schäden oder Porosität zu kontrollieren, sondern auch beim Feststellen von Mängeln sofort zu handeln und die Dichtungen auszutauschen.
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